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Der Wald schützt Menschen, Siedlungen und Infrastruktur vor gravitativen Naturgefahren. Die Schutzfunktion ist ein wesentliches Element des Integralen Risikomanagements. Somit ist der Schutzwald eine existenzielle Grundlage für die Region. Ein stabiler Wald zählt als bester und günstigster Schutz vor Naturgefahren. Darum wird die Schutzwaldpflege prioritär behandelt.
Der Wald hat einerseits einen oberirdischen Effekt (Lawinen- und Steinschlagschutz). Aber auch das unterirdische Wurzelwerk hat einen wesentlichen Einfluss gegen Naturgefahren. Ohne die Wurzeln im Boden mobilisieren sich viel schneller flachgründige Rutschungen als in einem bewaldeten Hang.
Damit die Schutzfunktion des Waldes permanent gewährleistet werden kann, sind Pflegeeingriffe nötig. Ohne Pflege würde ein Wald schnell überaltern und einschichtig werden. Durch die Pflegemassnahmen wird ein vitaler, struktur- und artenreicher Wald angestrebt. Dadurch ist der Wald stabiler und besser auf mögliche Einwirkungen gewappnet (z.B. Sturmereignis oder Käferbefall).